Nachhaltigkeit
Dr.-Gessler-Straße 8 – Innovativer Büroneubau im Dreiklang mit Design von renommierten Architekten, passivhausnaher Energiebilanz und ausgezeichnetem Nachhaltigkeitskonzept – LEED-Platin-Auszeichnung.
KÖNIGSWIESEN
URBAN, GRÜN, BESTENS VERNETZT
Das Neubauprojekt befindet sich in der Dr.-Gessler-Straße 8 im Westen von Regensburg auf einem vormals mit einem Büro- und Lagerhaus bebautem Grundstück.
Mit dem Bauvorhaben in der Dr.-Gessler-Str. 8 plant die EXPEC Property Developer GmbH den Neubau eines Bürogebäudes mit Tiefgarage, das den modernen Anforderungen in technischer, funktionaler, gestalterischer und wirtschaftlicher Hinsicht entspricht.
Ein geeigneter ‚Green Building‘-Standard hat sowohl die Mindeststandards als auch die Zusatzqualitäten speziell je Nutzungsart abzubilden. Diese Besonderheiten werden in der Systemvariante ‚Core&Shell‘ gemäß dem internationalen Zertifizierungssystem LEED berücksichtigt. Das Projekt zeichnet sich besonders durch die folgenden nachhaltigen Qualitäten aus.
NACHHALTIGE BZW. GRÜNE
PROJEKT-QUALITÄTEN DER DR.-GESSLER-STRASSE
Zentrale Lage im Westen von Regensburg
Bereits bei der Standortwahl des OTTO8 wurden die Weichen für ein nachhaltiges Gebäude gelegt. So fiel die Wahl auf ein bereits erschlossenes und genutztes Areal nahe der Autobahnausfahrt Regensburg-Kumpfmühl in einem Gebiet mit hoher umliegender Bebauungsdichte. Der ÖPNV-Nahverkehr ist fußläufig erreichbar.
Mit einem umfangreichen Mobilitätskonzept trägt der Bauherr zur Reduzierung des Individualverkehrs bzw. der verkehrsgebundenen Emissionen bei. Neben der Einrichtung für Sonderparkflächen für besonders energieeffiziente KFZ werden im OTTO8 Ladestationen für Elektroautos in weit über die LEED-Anforderungen hinausgehender Anzahl angeboten. Angestellte, die mit dem Fahrrad ankommen, können sich in im Gebäude befindlichen Duschen erfrischen.
Schaffung von Lebensraum für Tiere und Pflanzen
Durch eine Begrünung der Dachflächen und eines Großteils des Außenbereichs werden neuartige Biotop-Flächen für Pflanzen und Tiere angelegt. Begrünte Dachflächen bzw. Mager- und Trockenrasen stellen heute, als Rückzugsgebiete sehr vieler gefährdeter Arten, sozusagen das Schönheitsideal des hiesigen Arten- und Naturschutzes dar. Gerade in städtischen und stadtnahen Bereichen liegt hier ein großes Potential für den Arten- und Naturschutz und auch den Biotopverbund.
Zur Förderung der auf dem Projektgrundstück angesiedelten Tierarten trägt ein spezielles Konzept zur Reduzierung der Außenbeleuchtung unter Ausrichtung der Leuchtkörper in den unteren Halbraum sowie Nachtabschaltungen bei.
Zusätzlich trägt der hohe Anteil an Außenraum zur Steigerung der sozialen und physischen Aktivitäten der Nutzer bei. Durch die Faltung der Gebäudestruktur bilden sich nutzbare Balkone an allen Seiten des Gebäudes, die gemeinsam mit der Dachterrasse oberhalb des Vodafone‐Raumes und dem Innenhof die Freiflächen des Objekts bilden.
Durch die Verwendung von hellen Bodenbelägen im Außenbereich wird der sog. ‚Hitzeinseleffekt‘ maßgeblich verringert. Helle Oberflächen werden nicht so stark aufgeheizt und geben somit weniger Wärme an die Umgebung ab.
Außerdem dienen die begrünten Dachflächen als Speicherflächen/Zwischenspeicher, für das auf dem Grundstück anfallende Regenwasser. Über Speicherschichten im Dachaufbau wird das Regenwasser gezielt aufgestaut und verzögert abgeleitet. Die Einleitung von Regenwasser in die Kanalisation wird somit maßgeblich reduziert.
Ressourcenschonung beim Trinkwasser
Die Verwendung einheimischer und standortgerechter Pflanzenarten ermöglicht den Verzicht auf permanente Bewässerungsanlagen und trägt zur Entwicklung von robusten und trockenresistenten Grünanlagen bei.
Daneben führt die Verwendung von wassersparenden Armaturen dazu, das Trinkwasseraufkommen im Gebäude unter das nach LEED geforderte Mindestmaß zu reduzieren.
Energieeffiziente Anlagen
Im Rahmen des Klimaschutzprogrammes 2030 hat die Bundesregierung die Förderung für energieeffiziente Gebäude weiterentwickelt. Zum 01.07.2021 ist die „Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)“ bei der KfW gestartet. In der LEED-Kategorie ‚Energie‘ punktet das Gebäude daher in erster Linie durch die Erfüllung des Energieeffizienzgebäude-Standards 40 der „Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)“. Dies bedeutet, dass das passivhaus-nahe Gebäude 60 Prozent weniger Energie verbraucht, als das Gebäudeenergiegesetz (GEG) vorgibt. Durch den Einsatz energieeffizienter technischer Anlagen und dimmbarer Beleuchtung senkt sich der Energiebedarf weiter.
Eine Wasser-Wasserwärmepumpe sorgt für eine sehr effiziente Wärmeerzeugung.
Die energierelevanten Anlagen werden schon im letzten Stadium der Bauphase kontrolliert in Betrieb genommen. Auch dies eine Forderung des LEED-Systems. Auf diese Weise sollen den Mietern unangenehme Überraschungen in den ersten Betriebsmonaten erspart bleiben und die technischen Anlagen bestmöglich in Betrieb genommen und einreguliert werden.
Gesundes Raumklima
Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Gebäudenutzer des OTTO8 werden durch die Wahl von besonders schadstoffarmen Baustoffen gefördert. Speziell werden sämtliche Lacke, Farben, Dichtmittel und Kleber vor Einbau auf Einhaltung der LEED-Grenzwerte geprüft. Ergänzend sollen Räume mit großer Aufenthaltsdichte (z. B. Besprechungsräume) zum Monitoring einer guten Innenraumluftqualität mit CO2-Fühlern ausgestattet werden. Beim Einbau der raumlufttechnischen Anlagen wird die Erfüllung der Normen und Richtlinien besonders überwacht, um so einen staub- und schadstofffreien Betrieb der RLT-Anlagen zu gewährleisten.
Durch die C-förmige Gebäudegeometrie und die großen Fenster gelingt es für einen Großteil der regelmäßig genutzten Flächen eine hohe Qualität des Außenraumbezugs herzustellen. Gebäudenutzer haben von den Arbeitsplätzen einen tollen Ausblick. Ein Großteil der Büroflächen kann durch die großen Fenster zudem mit Tageslicht versorgt werden, was eine angenehme Arbeitsatmosphäre und weitere Energieeinsparmöglichkeiten zur Folge hat.
Förderung der Aktivität
Allgemeinflächen und Treppenhäuser sind im OTTO8 besonders nutzerfreundlich gestaltet. Besonders die zentralen Treppenhäuser schließen direkt an die Aufzugsvorräume an und motivieren die Nutzer über offene und helle Gestaltungselemente zum Treppensteigen anstelle der Aufzugsnutzung und tragen so zur Gesundheitsförderung bei.
Lüftung in den Büroflächen
Die Arbeitsplätze und Besprechungsräume des OTTO8 werden je Mieteinheit mit einem separaten Kompaktgerät durch mechanische Belüftung mit Außenluft versorgt.
Zusätzlich werden die Verkehrsflächen des OTTO8 für ein optimales Wohlbefinden der Nutzer mechanisch mit Außenluft versorgt.
EU-Offenlegungsverordnung durch Leed
Durch das Anstreben einer LEED-Zertifizierung „committed“ sich der Bauherr zur Erfüllung der sog. „ESG-Kriterien“ (Environmental, Social, Governance) im Rahmen der EU-Offenlegungsverordnung für Finanzmarktteilnehmer.
Die EU-Taxonomie wurde ins Leben gerufen, um durch ein Klassifizierungssystem mit Kriterien für Immobilienbranche auf Gebäudeebene ‚Greenwashing‘ zu vermeiden.
Die Umweltziele der Taxonomieverordnung sind u. a. Klimaschutz, Anpassung an den Klimawandel, nachhaltige Nutzung und Schutz von Wasserressourcen, Übergang in eine Kreislaufwirtschaft, Vermeidung von Umweltverschmutzung und Schutz von Ökosystemen.
Gemäß aktuellem Stand werden durch eine LEED-Zertifizierung bereits ein Großteil der Kriterien abgedeckt.